Der kupfergoldene Honeybush Tee aus Südafrika ist der perfekte Tee für jede Jahreszeit. An heißen Sommer Tagen löscht er mit seinem süßen Geschmack deinen Durst und sorgt für eine angenehme Erfrischung. An kalten Wintertagen verleiht er dir ein hyggeliges Gefühl in deinem Lieblingskuschelpullover.
Er schmeckt nicht nur süß und erfrischend. Durch seine sanfte und magenfreundliche Wirkung kann er dir bei Magenproblemen helfen. Und da er kein Koffein enthält, ist er perfekt als Schlaftee geeignet.
In unserem Beitrag zeigen wir dir die vielen Vorteile von Honeybush Tee.
Zubereitung | Ziehzeit | Wirkung | Geschmack |
3-5 Gramm getrockneten Honeybush | 5-7 Minuten | Stressreduzierend, Entzündungshemmend, Beruhigend | leicht süßlich |
Was ist Honeybush Tee?
Der süßliche schmeckende Honeybush Tee (Auch Honigbuschtee genannt) aus Südafrika wird aus der strauchigen Pflanze Honigbusch gewonnen. Die hell leuchtenden gelben Blüten erstrahlen in der Nähe der Küstenregion im Frühling. Aus Südafrika gibt es einen weiteren Tee, den alle Welt kennt, den Rotbuschtee – auch Rooibos genannt.
Die süßliche Note im Honeybush Tee kommt aus dem Wirkstoff Pinitol. Der kupfergoldene Tee, besitzt wie andere Kräutertees, kein Koffein. Daher kann er Abends genossen werden. Genauso können Kindern, Schwangere und stillenden Müttern eine Tasse genießen. Da er nur wenig Gerbsäure besitzt, kann er auch bei einem empfindlichen Magen in größeren Mengen getrunken werden.
Die Pflanze wird nicht wie andere Teesorten auf Plantagen angebaut, sondern wächst frei in der Wildnis. Häufig wurde versucht den Anbau zu kultivieren, was in der Vergangenheit misslang. Mittlerweile gibt es zwar einige kleine Plantagen, doch der größte Teil für die Teeproduktion wächst in freier Wildbahn.
Fun-Fact: Der Honigbusch-Strauch gehört eigentlich zur Familie der Hülsenfrüchte. Der Aufguss wird als teeähnliches Getränk bezeichnet.
Der süßliche Geschmack bleibt auch noch erhalten, wenn der Tee abkühlt. Daher kann er auch als Kaltgetränk genossen werden.
Honeybush Tee Zubereitung
Der Honigbusch ist bei der Zubereitung sehr anwenderfreundlich. Der Geschmack bleibt so gut wie bei jeder Ziehzeit stabil süßlich. Die empfohlene Ziehzeit beträgt 5 bis 7 Minuten, aber er verzeiht auch einige Minuten mehr.
Für eine Tasse Honeybush Tee (Etwa 250 bis 300 ml) benötigst du einen gehäuften Teelöffel (Ca. 3-5 g).
Tipp für den Sommer: Tee abkühlen lassen und mit Eiswürfeln, einem Schuss Honig als Durstlöscher genießen.
Honeybush Tee Wirkung: Positive Eigenschaften
Der Honigbusch-Strauch enthält neben vielen Antioxidantien, die umfangreich gut sind für deine Gesundheit, viele Mineralien und Vitamine wie z.B.:
- Aluminium
- Bor
- Calcium
- Eisen
- Kalium
- Kupfer
- Magnesium
- Mangan
- Natrium
- Phosphor
- Stickstoff
- Vitamin C
- Zink
In Südafrika wird Honeybush Tee zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, gegen Entzündungen der oberen Atemwege und Diabetes eingesetzt. Die vielen Pflanzenstoffe wie Flavone und Isoflavone können Wechseljahresbeschwerden lindern.
Natrium und Kalium regulieren den Wasserhaushalt und können positiven Einfluss auf den Bluthochdruck haben. Kalzium, Magnesium und Mangan stärken Zähne und Knochen. Zink und die vielen Antioxidantien können bei Hautproblemen helfen.
Da Honeybush Tee wenig Gerbsäure ist er besonders Magenfreundlich und kann Verstopfung, Übelkeit und Blähungen lösen.
Reduziert Stress und hemmt Entzündungen
Die vielen Antioxidantien im Honigbusch sind dafür bekannt oxidativen Stress zu reduzieren. Neben Honigbusch Tee gibt es einige Teesorten wie Mate Tee, Ginseng Tee oder Rosenwurz Tee die als Adaptogene bezeichnet werden. Diese Pflanzen reduzieren nachweislich oxidativen Stress im Körper und helfen somit deiner Gesundheit.
Wie gesagt sind im Honeybush Tee viele Antioxidantien enthalten. Zwei davon sind Mangiferin und Hesperidin. Verschiedene Studien (1,2 und 3) zeigen die entzündungshemmende Wirkung dieser Antioxidantien.
Könnte die Knochen stärken
Die im Honigbusch enthaltene Antioxidantien, Hesperidin, könnten die Knochengesundheit verbessern. In einer Studie zeigte es minimale Effekte auf die Knochengesundheit. Leider ist mehr Forschung notwendig um hier eine eindeutige Aussage treffen zu können.
Verbessert das Hautbild
In einer Studie wurde festgestellt, dass Honeybush-Extrakt, die Haut vor UV-Strahlung schützt. Somit wird die Elastizität und Hydration der Haut verbessert und es entstehen weniger Falten.
In einem Test über 12 Wochen mit 120 Teilnehmern, welche in 3 Gruppen aufgeteilt waren, verschiedene Dosierungen bzw. keine Dosierung Honeybush Extrakt verabreicht. Eine Gruppe bekam täglich 400 mg, die andere 800 mg und die andere bekam nichts. In den Gruppen mit Dosierung gab es eine deutliche Verbesserung des Hautbildes im Vergleich zur Testgruppe ohne Verabreichung des Extraktes.
Weitere Fakten
Von Natur aus Bio
Der Honigbusch ist eine kleine widerstandsfähige Pflanze. Da er bisher nicht kultiviert werden konnte, wird der größte Teil des Tees aus der wilden Natur geerntet. Dort braucht er keinen Dünger oder andere Sachen.
Kultivierung vom Honigbusch
Honeybush Tee bekam erst vor etwa 30, 40 Jahren auf der internationalen Bühne Aufmerksamkeit. Bis dahin haben die Einheimischen die wildwachsende Pflanze geerntet, welche später zum Tee weiterverarbeitet wurde. Ungefähr um das Jahr 2001 rum, wurde die erste Honeybush-Plantage in Südafrika aufgebaut. Seitdem läuft die Weiterverarbeitung der Blüten und Blätter zum größten Teil maschinell ab.
Große Familie
Insgesamt umfasst die Familie des Honigbuschs ungefähr 25 unterschiedliche Sträucher. Zur Nutzung verschiedener Zwecke werden vor allem 5 Sorten verwendet:
- Cyclopia genistoides
- Cyclopia intermedia
- Cyclopia maculata
- Cyclopia sessiliflora
- Cyclopia subternata
Fazit
Egal ob Grillparty an heißen Sommertagen oder Magenschmerzen in tristen Herbst, mit einer Tasse Honeybush Tee tust du Seele und Körper nur gutes. Was hältst du von Honeybush Tee? Hast du ihn schon mal probiert?
Schreib es uns in die Kommentare. Wir freuen uns auf den Austausch!
Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Honigb%C3%BCsche
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4661614/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6321617/
Titelbildquelle: © flickr.com – Akuppa John Wigham